Václav Smolka

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Václav Smolka - stavba - opravy - ladění - varhan
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Orgelbau, Reparaturen und Stimmen der Orgeln

Neuestes Werk

 

 

 

 

 

Smolka opus 11,  Napajedla- Heilige Bartholomeus (Konzert und Kirchenorgel II/30)

Beispiele älterer Eigenbauinstrumente (von links nach rechts)

Smolka opus 5, Opava - Svatý Duch Smolka opus 2, Opava Smolka opus 4, JAMU - Brno Smolka opus 3, Ostrava - Božský Spasitel

  • Smolka opus 5, Opava, die Kirche des Heiligen Geistes - Kircheninstrument für Konzerte (III+P,34 Reg.)
  • Smolka opus 2, Opava, privates Konzertpositiv (I+P, 4 Reg.)
  • Smolka opus 4, Brno, Akademie der musischen Künste JAMU- Übungsinstrument (II+P, 13 Reg.)
  • Smolka opus 3, Ostrava, Konkathedrale des göttlichen Heilands- Kathedraleinstrument für Konzerte (III+P, 42 Reg.) 

     
    Prolog

    Sehr geehrter Besucher,
         an dieser Stelle einer Präsentation befindet sich üblicherweise das Firmenprofil als die Basisinformation darüber, was Sie weiter sehen werden
    deswegen werde ich auch versuchen, mein Herangehen an die Schöpfung der Orgel anzudeuten (das benutzte Wort „der Bau“ erfasst nicht ausreichend genau die Wesensart dieser Tätigkeit). Ich richte mich bei dieser Tätigkeit nach dem, was man am besten als Vollständigkeitsphilosophie charakterisieren kann; sie entwickelte sich kontinuierlich und manchmal auch mühsam während der ganze Zeit, die ich mit den Orgel lebe, und es ist schon mehr als 35 Jahre. Auf diesem Weg hilft mir viel am Anfang das Studium des Orgelspieles und die lebendige Organistenpraxis, dann konzentrierte sich aber meine Interesse ausschließlich an die Orgel selbst, weil sie durch ihre Vielschichtigkeit und durch den Bedarf eines schöpferischen Zuganges und Mutes mein Bedürfnis der Durchsetzung der Gaben, die mir wie ich vermute eingeräumt wurden, erfüllt haben, um sie zu Gunsten von aller Menschen zu verwerten. In der ganzen Geschichte der Orgelentwicklung, vom Anfang bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts, war die Orgelschöpfung ausschließlich die Urheberangelegenheit von einem Meister-Orgelbauer, der über alle notwendigen Gewandtheiten verfügte, und er hat seine Gesellen zu Hilfe gehabt. Nach dem Einstieg der Industrierevolution ist aber die Manufaktur- und die Werkherstellung der Orgel entstanden, welche die Arbeitsteilung gebracht hat und dadurch ist in Mehrheit der Fälle der Geist, der von der unwiederholbaren Persönlichkeit des Verfassers aufgedrückt wurde, verschwunden. Dies bin ich schon längst bewusst geworden und deswegen bin ich seit dem Anfang meiner privaten Laufbahn mit vollem Bewusst der möglichen Risiken entschlossen, den Weg meiner Vorgänger nachzugehen, auch wenn es zurzeit „selbstmörderisch“ ist und alle rationellen Gründe dagegen sprechen.
    Ganz separat könnte man über die Problematik der Reparaturen, Rekonstruktionen oder Restaurierungen der Orgel sprechen, weil jeder von diesen Bereichen ihre Spezifika hat und sehr nützlich ist; bei dieser Art der Arbeiten kann ich aber an keine beliebige auch gut gemeinte Nachbesserung denken. Jetzt konzentriere ich mich auf den Bereich der Schöpfung neuer Orgel, weil er sozusagen am meisten zur Diskussion offen ist und ich fühle mich in ihm vielschichtigster aufgewertet. Das Fundament meiner oben erwähnten "Philosophie" ist die Analyse der Entwicklungsphasen der Orgel im historischen, regionalen, künstlichen und technischen Kontext mit dem Ziel, aus dieser riesigen Menge der Informationen die Intentionen zu extrahieren, mit denen unsere Vorgänger im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihre Projekte realisiert haben, und als einer von ihren vielen Nachfolgern fühle ich die Pflicht der Fortsetzung diese Strebung derart, dass eine Kontinuität behütet wird. So wie sie, auch ich synthetisiere aus diesen Erkenntnissen meine Konzeptionen, die die traditionellen Lösungen und Verfahren dort bewahren, wo die Zeit ihre Zweckmäßigkeit und Lebensfähigkeit nachgewiesen hat. Wenn sie aber Mängel, Systemfehler oder nur Problemrisiken aufweisen, suche ich die beste mögliche Lösung, die mir der aktuelle Stand der Technologien und Materialien anbietet
    es ist wichtig zur Kenntnis zu bringen, dass in ganz gleichem Maße auch die aus meinen Vorgängern agierten, dessen Werke in der Zeit stighaltig sind und die die allgemeine Würdigung und Bewunderung fanden üblicherweise aber erst nach dem Tod.

    Weil die Geschichte eine gewisse Bestrebung zur Wiederholung hat, dann auch ich bestehe mit gleicher "Verbissenheit" auf meiner Anschauung der Orgelschöpfung, trotz dass ich um mich herum mehr die Begeisterung durch die Modewelle barockisierten Retrostyles mit dem gesamten Apparat der historischen Technologien und Materialien sehe. Es ist zwar ein sicherer Weg zum kommerziellen Erfolg, es kann aber auch einen Mangel an Mut und schöpferischer Invenz beweisen wenn die historischen Instrumente nach Jahren ihrer Benutzung Systemmängel aufweisen, dann werden die modernen Kompilaten sie doch auch haben! Ein Traum von jedem Besteller ist aber ganz sicher die größte Lebensdauer, Zuverlässigkeit und wenn möglich keine Betriebskosten - es galt jederzeit und es gilt auch heute. Und aus diesem Grunde benutze ich ausschließlich die geschweißten Tragkonstruktionen aus Stahl, deren Stabilität und Lebensdauer konkurrenzlos ist und die eine viel verwegenere Konzipierung der Instrumente ermöglichen, als ich mich beim Holz, das noch dazu unberechenbar ist, leisten könnte. Dasselbe gilt dann auch zum Beispiel über das Einhängegestell größerer Pfeifen. Der Orgelschrank als ein architektonisches Element stellt dann die Umhüllung des Instrumentes dar und hat keine direkte Bindung an die Innensysteme - er kann sie also mitnichten beeinflussen. Man findet aber auch Solche, die mir Vorwürfe machen, dass ich das Holz nicht mag; das Gegenteil ist wahr: gerade deswegen, das ich das Holz achte und zu ihm Respekt habe, benutze ich es auf traditionellen Weise dort, wo ich mich seiner Zuverlässigkeit auch über Jahrhunderten sicher bin (einen guten General erkennt man angeblich danach, dass er keine nicht erfüllbare Befehle gibt…), weil ich seine Möglichkeiten und Risiken kenne. Aus demselben Grunde, trotz dass ich über fast alle Systeme der Orgelelektronik aus eigener Küche verfüge (manche davon auch patentierbar - es ist letztendlich mein ursprüngliches Ausbildungsgebiet), verwende ich sie sehr vorsichtig und (wenn möglich) so, dass sie die Grundfunktionalität des Instrumentes nicht beeinflusst und dass sie nur eine leicht ersetzbare „Bijouterie“ darstellt, die man jederzeit abschalten kann. Im Rahmen der oben erwähnten "Philosophie" disponiere ich zum Beispiel schon seit der Hälfte der 4´ Register die Stahleinhänge und nicht die wenig stabilen Raster, die Registerschleiffen werden nicht aus dem traditionellen Eichenholz hergestellt, sondern aus dem Glassfieberstoff, der „ewig“ hält und zu den klimatischen Änderungen inert ist. Die Pfeifen der Länge  4´ und kürzer sind individuell in die konisch gebrannten Sitze der Pfeilenhalterungen zur Erzielung der maximalen Stabilität der Stimmung eingesetzt, die Pfeifen der tieferen Positionen stehen auf den Würfeln mit Regelung der Luftströmung, was viele Probleme bei der Intonation an Ort und Stelle spart. Die Drahtelemente der Tontraktur und die kleinen Achsen stelle ich folgerichtig aus rostfreiem Stahl her, trotz dass das Gewindeschneiden technologisch sehr anspruchsvoll ist. Diese, und viele weiteren Nachbesserungen, die aus der alltäglichen Praxis resultieren, bringen mit sich meistens einen höheren Kosten- und Arbeitsaufwand - sie sollten sich aber während der Lebensdauer des Instrumentes dadurch erstatten, dass keine Reparaturen notwendig werden und wenn schon, sie sollten einfach und finanziell anspruchslos sein.

    Als außerordentlich wichtig betrachte ich im Basiskonzept des Instrumentes die Begünstigung der Führung der Mechanik vor sonstigen Aspekten, auch für den Preis der Konstruktionskomplikationen, was zum Beispiel auch die Notwendigkeit der Benutzung eines ausziehbaren Untergestells (mein Op.1, Op.4) ist und gleichzeitig die Absicherung des bequemsten Zugriffs zu allen Einrichtungen und zur Stimmung. Weiter wird immer an die Reparaturfähigkeit gedacht, demnach sind die Verschleißteile leicht demontierbar….
    So könnte man weiter gehen, eventuell auch bis zur vollen Entdeckung des „Knowhows“ der Firma, was aber nicht der Zweck dieses Prologs ist. Es ging mir vor allem um die Umschreibung meines Ansichtspunktes an die Schöpfung der Orgel für das 21. Jahrhundert, die ihres eigenwilligen und originellen Angesicht haben sollte, so wie sie die Orgelbaukunst bis jetzt in jeder historischen Periode hatte. Gleichzeitig sollte sie aber auch eine natürliche und sinnvolle Entwicklung der Orgel nach vorne ausweisen - der Grundlehrsatz der Organologie sagt doch
    : "Die Orgel ist das einzige klassische Musikinstrument, dessen Entwicklung noch nicht beendet ist!“

     

 

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